ADRESSE
Atelier
Weißdornweg 12
4030 Linz
Austria
Couple-Genetic-Portraits
Eine
Serie
von
Paarportraits,
in
der
Paare
durch
ein
fotografisches
schwarz-weiß
Porträt
jedes
einzel
nen
Partners
dargestellt
werden.
In
der
Mitte
die
grafische
Zusammenführung
der
persönlichen
DNA,
dem
genetischen
Fingerabdruck
beider
Part
ner,
zusammengesetzt
zu
einem
weltweit
einzig
artigen
genetischen
Symbol.
Fotografisches
und
genetisches
Porträt
verschmelzen
zu
einem
Sinnbild
für
eine
unver
wechselbare
Konstellation
zweier
Menschen
als
Liebespartner,
als
Ge
schwister
oder
in
einer
tiefgehenden Freundschaft.
Ein
fotografisches
Projekt
in
Zusammenarbeit
mit
Franz Neuhuber.
ist
in
dieser
Arbeit
eine
Bezeich
nung
des
Krankheits
-
bildes
unserer
Gesellschaft
der
Ab-
und
Ausgrenzung.
Das
Triptychon
ist
eine
künstlerische
Auseinandersetzung
dieses
Syndroms
mittels
dargestellter
schmerzhafter
Kronen
unter
schiedlicher
Materialien.
Diese
symbolisieren
religiöse
und
geistige
Barrieren,
Ängste
und
von
Menschen
gesetzte
(Grenz)-
Zäune
zusammen
mit
ihren
wechselseitigen
Beeinflussungen
unter
einander.
Das
christliche
Symbol
der
Kreuzigung
Christi
kommt
in
der
islamistischen
Religion
nicht
vor.
Nicht
Christus
selbst,
laut
Koran
ein
Prophet
Mohammeds,
wurde
getötet,
sondern
eine
unbe
kannte
Person,
ein
Doppelgänger.
Jesus
wurde
von
Gott
abberufen
und
in
den
Himmel
erhoben
um
ihn
vor
den
Ungläubigen
zu
schützen.
Zum
Ausdruck
kommen
aber
auch
die
in
uns
vorhandenen
gedank
-
lichen
und
gefühlsmäßigen
Grenzen,
die
aus
den
Ängsten
gegenüber
dem
Fremden
und
Anders
-
gläubigen
resultieren,
aber
auch
das
erneute
Eingrenzen
offener
geographischer
Zonen
innerhalb
Europas.
Alle
diese
Grenzen
beherbergen
Konfliktpotentiale, die es zu überwinden gilt.
“Borderline Syndrome”
“Tic Tac”
Diese
neunteilige
Fotoarbeit
ist
dem
Spiel
"Tic-Tac-Toe"
nachempfunden.
2
Spieler
setzen
abwechselnd
auf
einem
in
3
x
3
Feldern
unterteilten
Papier
ihr
Zeichen.
Ein
Spieler
zeichnet
ein
Kreuz,
der
andere
einen
Kreis.
Gewonnen
hat
derjenige,
welcher
drei
seiner
Symbole
in
eine
Reihe
(waagrecht,
senkrecht
oder
diagonal)
gesetzt
hat.
Gelingt
dies
keinem,
so
endet
das
Spiel
unentschieden.
In
dieser
Fotoarbeit
wird
das
Kreuz
durch
ein
frontal
fotografiertes
Notbett
symbolisiert,
wie
es
in
Flüchtlings(auffang)lagern
Verwendung
findet,
der
Kreis
wird
durch
Natodraht
gebildet,
mit
dem
Grenzen
undurchlässig
gemacht
werden.
Welche
der
beiden
Symbole
als
erstes
eine
Dreierreihe
bilden
obligt
der
Phantasie,
dem
Wunschdenken
oder
der
Erfahrung
des
Betrachters,
da
er
entscheidet,
welcher
von
beiden
begonnen
hat
und
somit
das
nächste
Symbol
setzen
wird.
Der
Titel
"Tic
Tac"
kann
auch
das
Ticken
einer
Uhr
sein..
“Anger Related Disorders”
Augmented
Reality
(erweiterte
Realität,
kurz:
AR)
ist
eine
neue
Form
der
Mensch-Computer-Interaktion.
Der
Titel
dieser
Mixed-Media-Serie
beginnt
mit
den
gleichen
Anfangsbuchstaben
AR:
Anger
Related
Disorders
=
Auf
Aggressionen
bezogene
Funktionsstörungen.
In
den
kurzen
Augmented
Reality
Sequenzen
sind
unterschiedliche
Spielesituationen
zu
sehen,
die
in
aggressive
Reaktionen
eines
Mitspielers
münden.
Gleichzeitig
wird
in
den
Titeln
der
Arbeiten
vor
den
zu
erwarteten
Szenen
gewarnt.
Der
Betrachter
steht
vor
der
Entscheidung,
sich
die
Szenen
anzusehen
oder
nicht.
Entscheidet
er
sich
dafür,
erlebt
er
mit
Hilfe
seines
Handys
die
Handlungen
scheinbar
in
Echtzeit
mit,
wodurch
dieser
die
Rolle
eines
heimlichen
Beobachters,
Gaffers
oder
Voyeurs
einnimmt.
Wird
seine
Reaktion
darauf
in
Lachen
münden,
empfindet
er
Schadenfreude
oder
ist
er
vielleicht
sogar
peinlich
berührt
und
fühlt
sich
beim
Zusehen
unwohl?
Wir
sind
auf
die
Reaktionen
gespannt,
die
wir
filmisch
festhalten
wollen.
Somit
wird
der
Beobachter
selbst
zum
Beobachteten.
“Air Framing”
Aluminiumkuben
bilden
den
Rahmen
für
einen
(imaginären
Raum,
für
einen
Lebens-
oder
Luftraum,
grenzen
den
Ausschnitt
einer
Landschaft
ein,
bieten
Durchblicke
auf
einzelne
Bildbereiche
und
segmentieren diese.
Sie
erhalten
hier
zusammen
mit
ihren
optischen
Kippeffekten
die
Funktion
einer
symbolischen
Darstellung
der
Frage,
in
wie
weit
Luft
eingerahmt,
eingegrenzt
oder
separiert
werden
kann,
wie
dies
zum
Beispiel
bei
Umweltzonen
der
Fall
ist
und
gefordert
wird.
“Tree Framing”
Temporäre
Raumbegrenzungen
von
Bäumen
mittels
Aluminiumkuben
geben
diesen
einen
Rahmen
und
heben transferieren sie in neue Bedeutungsebenen.
“Finds Framing”
Vorhandene
(Fund-)Gegenstände
einer
wahrgenommenen
Realität
werden
ausgewählt
und
in
einem
abgegrenzten
Raum
im
Raum
infolge
ihrer
Neuanordnung
hervorgehoben
und
verfremdet.
Dadurch
wird
optisch
eine
bestimmte
Problemdefiniton,
kausale
Interpretation,
moralische
Bewertung
und/oder
Handlungsempfehlung
für
den
gezeigten
Gegenstand
gefördert,
analog
zum
Framing
bei Texten in der Kommunikatonswissenschaft.
“Body Framing”
Die
Redukton
des
Lebens-,
Bewegungs-
und
Lufraums
auf
das
absolute
Minimum
mittels
Kubus
und
Kunststofffolie
setzt
Körper
und
Seele
unweigerlich
großen
Stresssituationen
aus,
deren
Ausdrucksweise
und
Darstellungsmöglichkeiten
in
dieser
Serie
ausgelotet wurden.
Mehrdeutige
Assoziationen
gesellschaflicher
,
physischer
oder
psychischer
Natur
lassen
vielschichtige
Betrachtungsweisen zu.
“Room Framing”
Wie
viel
Platz
braucht
ein
Mensch
zum
Leben,
zum
Wohnen?
Wenn
man
den
Architekten
Frank
Schönert
fragt,
lautet
die
Antwort:
"Eigentlich
so
viel
wie
in
einem
Schlafwagenabteil", das wären etwa 3,7 Quadratmeter.
Bei
einem
Kapselhotel
in
Japan
handelt
es
sich
um
aneinandergereihte
Kabinen,
die
von
außen
Bahnhofsschließfächern
ähneln.
Jede
Kabine
hat
in
etwa
eine
Grundfläche
von
zwei
Quadratmetern
und
ein Volumen von zirka zwei Kubikmetern.