ADRESSE
Atelier
Stechergasse 5/2
4020 Linz
Austria
“Anger Related Disorders”
>> Hintergrund
Fotoserie,
Augmented Reality
2018
UV-Print auf
Alu-Dibond
28 x 50 cm
“Reversal”
>> Hintergrund
Fotoserie,
Augmented Reality
2017 - 2019
Digi-Print auf
Capa
61 x 34 cm
“Reisestationen”
>> Hintergrund
Fotoserie, Videostills
Augmented Reality
2019
Digi-Print auf Capa
16 x 29 cm
Augmented
Reality
(erweiterte
Realität,
kurz:
AR)
ist
eine
neue
Form
der
Mensch-Computer-Interaktion.
Der
Titel
dieser
Mixed-Media-
Serie beginnt mit den gleichen Anfangsbuchstaben AR: Anger Related Disorders = Auf Aggressionen bezogene Funktionsstörungen.
In
den
kurzen
Augmented
Reality
Sequenzen
sind
unterschiedliche
Spielesituationen
zu
sehen,
die
in
aggressive
Reaktionen
eines
Mitspielers
münden.
Gleichzeitig
wird
in
den
Titeln
der
Arbeiten
vor
den
zu
erwarteten
Szenen
gewarnt.
Der
Betrachter
steht
vor
der
Entscheidung,
sich
die
Szenen
anzusehen
oder
nicht.
Entscheidet
er
sich
dafür,
erlebt
er
mit
Hilfe
seines
Handys
die
Handlungen
scheinbar
in
Echtzeit
mit,
wodurch
dieser
die
Rolle
eines
heimlichen
Beobachters,
Gaffers
oder
Voyeurs
einnimmt.
Wird
seine
Reaktion
darauf
in
Lachen
münden,
empfindet
er
Schadenfreude
oder
ist
er
vielleicht
sogar
peinlich
berührt
und
fühlt
sich
beim
Zusehen
unwohl?
ist
eine
Serie
in
denen
scheinbar
die
Schwerkraft
auf
den
Kopf
gestellt
wird
und
die
Zeit
rückwärts
zu
laufen
scheint.
Durch
die
Konzentration
auf
Details
und
die
Umdrehung
oder
Aufhebung
des
Standpunktes
und
damit
einhergehend
das
in
Frage
stellen
von
Sehgewohnheiten
werden
surreale
Räume
und
Abläufe
sichtbar
gemacht,
welche
sich
in
der
Phantasie
des
Betrachters
manifestieren
und in seinen Gedanken neue Betrachtungsweisen auslösen können.
a) "die Reise", Nomen, singular, feminin,
Bedeutung: Fortbewegung von einem Ausgangspunkt zu einem entfernten Ort mit dortigem Aufenthalt und wieder zurück.
b) "die Reise", Nomen, plural von "Reis", maskulin
Bedeutung: Pflanze, an der das gleichnamige Getreide wächst / mehrere Reissorten
"die
reise"
ist
eine
künstlerische
Auseinandersetzung
mit
zwei
orthografisch
identen
Nomen
unterschiedlich
grammatikalischer
und
bedeutungsinhaltlicher
Ausprägung.
Die
Gegenüberstellung
beider
Begriffsebenen
erfolgt
jeweils
in
einer
kurzen
filmischen
Sequenz
in
Kombination
mit
einem
eingeblendeten
Nomenkompositum
an
deren
Ende.
Damit
erfährt
der
Betrachter
eine
scheinbare
Auflösung
der
Bildsemantik,
gleichzeitig
wird
aber
der
Begriffsinhalt
des
Wortes
in
Frage
gestellt.
Somit
ist
eine
eindeutige
semantische
Zuordnung
nicht möglich.